Vielseitig, digital, nachhaltig
New Work fordert neue Verpflegungskonzepte
Selten haben sich Arbeitswelten so rasant verändert wie derzeit. New Work krempelt Prozesse und Strukturen vielerorts grundlegend um. Für die Betriebsverpflegung bedeutet das: Wo eine Vielzahl der Mitarbeitenden nicht mehr fünf Tage in der Woche vor Ort ist, der Lieferdienst die Pizza in die Begegnungszone des Open-Space-Büros bringt und Arbeitszeitmodelle immer vielseitiger werden, muss auch sie sich neu erfinden. Hier sind Flexibilität und eine genaue Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse rund um die Verpflegung gefragt. Aber der Reihe nach:
Viele Kantinen verlieren an Zuspruch
Mitte 2024 boten laut einer Konjunkturumfrage des ifo Instituts bereits rund 80 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitenden Homeoffice-Modelle an. Und nur die wenigsten davon planen, diese Regelungen künftig wieder einzuschränken. Von einem kurzfristigen Trend, wie ihn mancher noch während und kurz nach der Corona-Pandemie vermutet hatte, kann also keine Rede mehr sein.
Weggefallene Kundschaft wird nur in die Kantinen zurückkehren, wenn sich das Angebot grundlegend wandelt. Diese müssen ihr kulinarisches Angebot so attraktiv aufstellen, dass es Mitarbeitenden Lust darauf macht, den heimischen Schreibtisch wieder gegen einen beim Arbeitgeber einzutauschen.
Kulinarische Erlebniswelten sind gefragt
Wie das gelingen kann, zeigt das Beispiel der Henkel AG. Das Düsseldorfer Unternehmen hat in der Konzernzentrale sein gesamtes Verpflegungskonzept auf links gekrempelt und bietet in drei Themenrestaurants nun eine Nahrungsaufnahme mit Erlebnischarakter: So gibt es neben der klassischen „Heimatküche“ den „Asia Market“. Der sorgt mit seinem rohen Industrieflair für Aufmerksamkeit und bietet ein Angebot von einfachen Nudeln bis hin zu hochwertigen Currys in verschiedenen Variationen. Das italienische Restaurant wiederum lockt mit frischer Pasta und Pizza und versprüht durch seinen Mix aus mediterranen Farben und viel Holz einen exklusiven Charme. Dabei hat jede Speisenausgabe der drei Themenrestaurants ein individuelles Design.
Ähnlich wie in modernen Arbeitswelten ist auch hier die Raumgestaltung offen gehalten, um spannende Möglichkeiten für Eventformate zu schaffen. Der Aufwand hat sich gelohnt: „Wir sind das Lagerfeuer“, schwärmt der gastronomische Leiter Christian Poncin über ein Verpflegungsangebot mit Strahlkraft.
Vom Bio-Menü bis zum Casino-2-Go
Einen ähnlich tiefgreifenden Wandel hat die Betriebsgastronomie der Deutschen Bahn seit der Corona-Pandemie durchlaufen. Die Besuchszahlen gerade am Anfang und Ende der Woche sanken, zugleich stieg die Nachfrage nach regionalerer, gesünderer Bio-Küche mit vegetarischen und veganen Speisen. Das Angebot wurde entsprechend angepasst und ist dank Digitalisierung für die DB-Mitarbeitenden nun so transparent wie nie zuvor: Eine eigene Casino-App gibt Einblicke in Speisekarten, Allergene oder die aktuelle Auslastung und bietet sogar die Möglichkeit, verzehrte Gerichte zu bewerten.
Mit dem Service Casino-2-Go werden auch Zielgruppen erreicht, die beispielsweise lieber an Gemeinschaftsflächen in ihrem Arbeitsbereich speisen wollen. Das Sortiment umfasst eine Auswahl an frischen Speisen von veganer Pasta bis zum Gulasch, die sich einfach in Mehrwegbehältern mitnehmen und am Wunschort aufwärmen lassen.
Warum gutes Essen Talente anzieht
Wie sinnvoll jeder Euro in die Optimierung der betrieblichen Verpflegung investiert ist, zeigt eine Untersuchung des Automaten-Anbieters foodji. Der befragte mehr als 1.000 Angehörige der Generation Z – also jene, auf die es für die Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte in den kommenden Jahren am meisten ankommt. Das Ergebnis: 63 Prozent der Teilnehmenden gaben an, ein Verpflegungsangebot des Arbeitsgebers sei für sie ein wichtiges Kriterium bei der Jobwahl. Aber auch jenseits der jungen Zielgruppe sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache: Dort gaben lediglich 34 Prozent an, ihr Mittagessen fürs Büro mit Freude daheim vorzubereiten.
Ein Plus für Gesundheit, Teamgeist und Produktivität
Betriebsrestaurants sind zu einem bedeutenden Standortfaktor geworden, der als Teil der Unternehmenskultur Wertschätzung für die Mitarbeitenden signalisiert. Dabei steigert ein vom Arbeitgeber gesponsortes Speisenangebot nicht nur die Mitarbeitendenbindung. Bei der gemeinsamen Speisenaufnahme in angenehmem Ambiente werden ebenso spontane Ideen diskutiert und womöglich später am Schreibtisch weiterentwickelt. Außerdem hilft die lockere Atmosphäre samt Platz für Privates dabei, Teams enger zusammenzuschweißen. Dieser Effekt lässt sich durch die Raumgestaltung auch gezielt fördern. So setzt die Otto Group in der Kantine „Elbe“ auf sogenannte Community-Tables, lange Gemeinschaftstische, die die Interaktion und Kommunikation fördern.
Ein weiteres zentrales Argument: Unternehmen mit gesundem und nachhaltigem betrieblichen Verpflegungsangebot verzeichnen weniger Fehlzeiten und eine höhere Produktivität – denn die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit wie auch die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigen.
B.PRO liefert die passenden Konzepte
Bleibt abschließend noch die Frage, wie Betreibende von Verpflegungsangeboten in Unternehmen den Sprung von der in die Jahre gekommenen Speisenaufnahmestätte zum lebendigen Ort der Begegnung und Inspiration konkret umsetzen können.
Die B.PRO Catering Solutions bieten eine Vielzahl von praktischen Lösungen für kulinarische Erlebniswelten:
- Mit der Ausstattungslinie BASIC LINE lassen sich optisch ansprechende und zugleich hochfunktionale Speisenpräsentationen sowie -ausgaben für alle Szenarien und Bedürfnisse umsetzen.
- Die COOK Classic Kochstationen sind modular konzipiert. Dank austauschbarer Auftisch-Kochgeräte vom klassischen Kochfeld über die Grillplatte bis hin zu Wok und Pastakocher lassen sich mit ihnen unterschiedlichste gastronomische Konzepte umsetzen. Die Anpassungsmöglichkeiten bei der Farbgestaltung unterstützen die stimmige Integration in die Raumkonzeption.
- Besonders flexibel zeigt sich die Kochstation-Familie COOK I-flex. Als mobile Komplettlösung samt Absaugvorrichtung konzipiert, bringt sie Frontcooking oder aufregende Pop-Up-Konzepte in die betriebliche Verpflegung.
- Betreibende, die ihr Angebot auch abseits des klassischen Kantinenbetriebs ausweiten möchten, werden bei FRESH & GO fündig. Auf kompakter Fläche kombiniert diese Komplettlösung eine einfache Speisenzubereitung ohne große Vorkenntnisse mit attraktiver Präsentation und Self-Checkout.
Unser Team unterstützt Sie gerne dabei, neue Impulse in der betrieblichen Verpflegung zu setzen –
- Geschirr-Rücklauf als Teamwork
Wenn die Gäste den Rücklaufprozess unterstützen, hat das zahlreiche Vorteile – für die Verantwortlichen wie auch für die Beköstigungsteilnehmenden selbst. Die B.PRO-Gruppe bietet Lösungen, die wertvolle Ressourcen sparen.
- Kontinuität im Wandel
Der Beginn des neuen Jahres markierte auch ein neues Kapitel für die B.PRO-Gruppe. Zum 1. Januar 2025 hat Dr. Ralf Klöpfer CEO die Geschäftsführung von Egon Kofler übernommen.
- Kantine der Zukunft
Ausgewogene Mahlzeiten und eine effiziente Speisenausgabe mit Wohlfühlfaktor sind die Leitmotive von Morgen. B.PRO gestaltet diese Zukunft aktiv mit